Brand bei Rießner Gase: Jugend übt in Michelau

Angehoben: Durch den Einsatz von Hebekissen konnte der Verletzte befreit werdenNur um eine Übung handelte es sich zum Glück bei einem angenommen Brand am 29.06.2013 in Michelau. Die Jugendfeuerwehren des Landkreises Lichtenfels probten zusammen auf dem Gelände von Rießner Gase den Ernstfall. Auch die Junghelfer der THW-Jugend Bad Staffelstein waren mit der Rettung einer verschütteten Person beteiligt.

Die Organisatoren der Übung hatten sich ein kniffliges Szenario für die Bad Staffelsteiner Jugendlichen ausgedacht: Von einem Anhänger gefallene Baumstämme begruben eine Person unter sich. Natürlich handelte es sich bei dem Verschütteten um keinen echten Menschen, sondern nur um eine Übungspuppe.

Mit Einsatz von schwerem Gerät machten sich die Jung-THWler an die Rettung. Zunächst zogen sie mit dem Greifzug den Anhänger beiseite, um einen besseren Zugang zu dem angenommenen Verletzten zu bekommen.

Anschließend hoben sie die tonnenschweren Stämme mit Hilfe von Hebekissen an. So konnte der Verletzte schließlich befreit und dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben werden. Unterstützt wurden die Bad Staffelsteiner dabei von Kameraden der Jugendfeuerwehr Schönbrunn.

Kreisjugendwartin Nicole Trapper und Jugendwart Frank Spitzenfeil ging es als Organisatoren der Übung vorwiegend darum, dem Nachwuchs von Feuerwehr, THW und BRK einen möglichst realistischen Einblick in den Ablauf eines richtigen Einsatzes zu geben. So mussten die Jugendlichen während der Übung Führungsaufgaben übernehmen und über Organisationsgrenzen hinweg zusammenarbeiten, genau wie später im Ernstfall.

 

Greifzug: Um zum Verletzten vordringen zu können, musste zunächst ein Anhänger weggezogen werden Auf den Ernstfall vorbereitet: Für den Nachwuchs wurde die Übung möglichst realitätsnah gestaltet

Bilder: Frank Neumann für THW Bad Staffelstein

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