Bundesanstalt Technisches Hilfswerk

"Anton" verwüstet Unterfranken: Zwei-Tages-Übung in Haßfurt

Vom Sturm zerstört: Helfer verschaffen sich Zugang zu einem zerstörten GebäudeMit Windgeschwindigkeiten von bis zu 10 Bft richtete Sturmtief "Anton" in weiten Teilen Unterfrankens große Verwüstungen an. Das Technische Hilfswerk Bad Staffelstein wurde daher zur Unterstützung der Einsatzkräfte nach Haßfurt gerufen.

Glücklicherweise handelte es sich um keine reale Katastrophe, sondern um eine Übung des THW Bad Staffelstein: Zwei Nächte verbrachten die Bad Staffelsteiner Helferinnen und Helfer vom 06. bis zum 08. September auf dem Gelände des THW Ortsverbandes Haßfurt im Zelt und spielten im Rahmen der 48-stündigen Übung verschiedene Einsatzszenarien durch.

Aus den Trümmern eines durch den Sturm zerstörten Hauses musste beispielsweise eine ganze Familie gerettet werden. Dazu bahnten sich die THWler unter anderem einen Weg durch einen schmalen Schacht und retteten Verletzte mit verschiedenen Rettungsmethoden.

Bei einem simulierten Verkehrsunfall mussten die Einsatzkräfte zunächst die Unfallstelle sichern, bevor sie sich um den verletzten Fahrer und eine, durch den verunglückten LKW eingeklemmte, Person kümmern konnten.

Den Abschluss machte ein Einsatz unter schwerem Atemschutz auf dem Zabelstein. Im Unterkunftsgebäude, des ehemals militärisch genutzten Übungsgelände der Geschäftsstelle Bamberg, suchten und bargen die Atemschutzgeräteträger mehrere Personen.

 

Aus der Tiefe: Rettung eines Verletzten aus einem verschütteten Raum mit dem Auf- und Abseilgerät Aus der Höhe: Mit dem Leiterhebel wird ein Verletzter aus dem Obergeschoss transportiert
 Mit Pressluftflasche: Auch der Einsatz unter schwerem Atemschutz wurde geübt  Person eingeklemmt: Bei einem simulierten Verkehrsunfall musste ein LKW mit Hilfe von Hebekissen angehoben werden

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Bilder: THW Bad Staffelstein

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